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FUSSZENTRUM OSTBAYERN

DAS ZENTRUM

Im September 2016 wurde das neu gegründete Fußzentrum Ostbayern mit seinen Standorten in der MedArtes Orthopädisch- Unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis und Privatklinik Neutraubling, der Kreisklinik Wörth an der Donau und der Praxis OCS-Straubing, Dr. Hierl u. Kollegen, als bisher siebtes Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie in Deutschland und als erste Einrichtung in ganz Ostbayern erfolgreich zertifiziert.

Bundesweit haben sich wegen der hohen Anforderungen nur knapp 20 Einrichtungen an der Pilotphase der Zertifizierung nach den Vorgaben der Deutschen Assoziation für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie (DAF) beteiligt. Auch im Großraum Regensburg, Straubing und Landshut gibt es bisher keine Praxis oder Klinik, die diese Zertifizierung erfolgreich bestanden hat.

QUALITÄT

Das Qualitätssystem von zertifizierten Fußzentren setzt auf eine stetige Verbesserung der medizinischen Qualität, strenge Patientenorientierung, Risikominimierung und den Nachweis großer Fachexpertise. Damit unterscheidet sich die offizielle Bezeichnung als zertifiziertes Fußzentrum entscheidend von anderen, selbst ernannten „Fußzentren“, die diesen Begriff zwar häufig verwenden, aber keinen anerkannten Zertifizierungsprozess durchlaufen haben.

Die Zertifizierung zum Fußzentrum ist nur durch Nachweis umfangreicher Qualitätsmerkmale, hohen Struktur- und Erfahrungskriterien zu erreichen.

Dabei müssen alle Therapien nach Behandlungspfaden von der ersten Untersuchung und Beratung über die konservative oder operative Behandlung, die Physiotherapie, Orthopädie- und Schuhtechnik bis hin zur späteren Nachkontrolle genau aufgezeichnet, überprüft und bewertet werden.

Die im Zentrum tätigen Hauptoperateure müssen jahrelange große Erfahrung in der speziellen Fußchirurgie nachweisen und vorab bereits als zertifizierte Fußchirurgen durch die Fachgesellschaften (DAF/GFFC) ausgezeichnet worden sein.

Wichtig im Zertifizierungsverfahren ist die langfristige Sicherung der erzielten Qualität durch die von der DAF festgelegten Qualitätsindikatoren. Komplikationen wie z.B. Wundheilungsstörungen und Thrombosen nach der Operation, werden dabei ebenso beurteilt wie die Patientenzufriedenheit ambulant und stationär.

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